Schatullen-Karussell fürs Knopfchaos

Schatullen-Karussell fürs Knopfchaos

Hallo meine Lieben!

Als ich am Aufräumen und Sortieren meines neuen Nähzimmers war, sind mir doch noch einige Dinge aufgefallen, die ich noch ändern möchte, bevor ich es euch zeige. Meine Knöpfe hatte ich in der alten Wohnung in Gläsern unter einem Regal hängen. Eigentlich ganz cool, im neuen Nähzimmer wollte sich aber nicht so recht ein Platz für das Regal finden. Deswegen musste eine neue Lösung für die Knöpfe her.

Diese Lösung präsentierte mir in einer meiner Plottergruppen der Schachtelprinz 😉 Jens bietet in seinem Shop allerhand tolle Dateien für Schachteln und ähnliches, die man dann mit den Silhouette-Plottern schneiden kann. Ich bin ein großer Fan von 3D- Plotterzeug, sodass mir dieses Schatullen-Karussell, das Jens letzte Woche zeigte, gleich ins Auge fiel. Okaaay, ich gebs zu, ich musste es einfach haben und hab mir hinterher überlegt wofür 😉

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Aber für meine Knöpfe ist es genau richtig. Ich habe es aus weißem Cardstock mit Leinenoptik gebastelt, dazu dann einige farbige Kartons kombiniert. Die Griffe sind kleine Perlen, die vor bestimmt 10 Jahren mal zu einem allzu schnell gerissenen Armband von mir gehörten – ich weiß schon, warum ich alles aufhebe 😉 Das restliche Material ist von Action (und da ich was aufgebraucht hab, darf ich sicher wieder neues kaufen ^^)

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Das geniale an diesem Karussell ist zum einen, dass man es drehen kann (hat schon so seinen Sinn, dass es Karussell heißt ;)) und zum anderen das Geheimfach. Denn unter dem Pfropfen mit der Rose obendrauf befindet sich noch ein kleiner Schachtelturm mit drei weiteren Schubladen. In dem hab ich meine Lieblingsknöpfe versteckt 😉

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Insgesamt sinds dann 24 große und 3 kleine versteckte Schubladen. Damit ist das Karussell übrigens auch als Adventskalender geeignet! Ich bin ganz verliebt in dieses Teil! Auch wenn es mich einen ganzen verregneten Basteltag und einiges Papier aus meinem Bestand gekostet hat, bin ich sehr glücklich damit 🙂 Und wer weiß, vielleicht findet sich ja der ein oder andere Abnehmer für Weihnachten 😉 Denn neben Knöpfen würde wunderbar Schmuck, Bastelzeug, Perlen und alles mögliche seinen Platz darin finden. Hier nochmal in seiner ganzen Pracht mit den verschiedenen Schubladen:

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Ich hüpfe mit meinem Schatullen-Karussell noch schnell zum Creadienstag und verbleibe mit dem Versprechen, dass ich euch bald mein Nähzimmer zeige. Morgen gibts aber noch nen neuen Pulli von mir, da hab ich nämlich wenigstens die Bilder schon fertig 🙂

Alles Liebe,

Clara (:

 

Wenn Mutti heiratet… Part 1 – Die Einladungskarten

Wenn Mutti heiratet… Part 1 – Die Einladungskarten

Herzlich Willkommen zu einer kleinen Blogserie. Eigentlich sollte dies ein gesammelter Beitrag werden, aber ich hab so viel zu zeigen und zu erzählen, dass ich es lieber in mehrere Beiträge staffeln werde 🙂 Also hier Part 1:

 

Es ist gar nicht so lange her (okay, inzwischen schon. Ursprünglich schrieb ich diesen Artikel im Oktober 2015… aber besser spät als nie, oder?), da eröffnete unsere Mutti uns per SMS, dass ihr Lebensgefährte ihr einen Antrag gemacht habe und die beiden heiraten wollten. Ich hab mich wirklich gefreut! Diese Freude musste ich natürlich durch allerhand Kleinigkeiten ausdrücken. Ich lieeeebe Hochzeiten! Und wenn es dann jemand wagt, den man so gut kennt, dann ist das nochmal so viel schöner. Auch wenn der Gedanke im ersten Moment gewöhnungsbedürftig war, bald einen Stiefpapa zu haben, ist das ganze doch einfach wundervoll 🙂

Bald schon war klar, dass die zwei sich nicht viel Zeit nehmen lassen wollen und dass die Hochzeit relativ kurzfristig stattfinden würde. Im Gespräch mit meiner Mutti habe ich dann angeboten, die Einladungskarten zu basteln – wozu sonst habe ich meinen Plotter? Nur habe ich da noch den Aufwand ein wenig unterschätzt 😉

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Entstanden sind nach Muttis und Peters Vorstellungen 45 Einladungskarten. Die Schneidedatei ist von birdscards, allerdings an meine Bedürfnisse angepasst. Geplottet habe ich sie aus Cardstock in Beige mit Leinenstruktur. Innen ist dann ein magentafarbenes Papier mit dem Einladungstext. Geschlossen wird die Karte mit einem Ripsband, ebenfalls in Magenta, dass ich durch weißen Cardstock mit der gleichen Leinenoptik gefädelt habe. Hübsch geworden oder? Und gute 3 Tage Arbeit zwischen Plotter und Couch.

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Was lerne ich daraus? Man kann Einladungskarten toll selber machen (auch wenn diese nicht ganz mein Stil sind, passen sie doch sehr zu den beiden), aber man muss sich definitiv Zeit dafür nehmen. So gehetzt hat das irgendwann nicht mehr so viel Spaß gemacht. Aber stolz war ich dann doch durchaus 🙂 Und Mutti wurde nicht müde, allen zu erzählen, dass ich die Karten gebastelt habe. Hier noch ein paar Bilder von der Entstehung der Karten:

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Die Hochzeit hat, wie ihr dem Text der Karte schon entnehmen konntet, an zwei Tagen und an zwei Orten stattgefunden. Die standesamtliche Hochzeit war im sehr kleinen Kreis, zur Feier kamen dann einige Gäste mehr 🙂 Dafür habe ich Tischkarten geplottet, Dekogläser beschriftet und dekoriert. Dazu im dritten Teil der Serie mehr 🙂

Das war der erste Teil der Blogserie „Wenn Mutti heiratet“. Den zweiten Teil mit meinem Outfit bekommt ihr schon bald! 🙂

Alles Liebe,

eure Clara

 

PS: Und weil heut Dienstag ist, hüpf ich mal schnell zum Creadienstag und schau was die anderen so gezaubert haben 🙂

Drachen-Einladung Tutorial

Drachen-Einladung Tutorial

Hallo meine Lieben! Ich weiß, ich weiß.. ich hab lang nichts von mir hören lassen. Und nichtmal nen guten Grund dafür… Aber jetzt gibt es mal was völlig neues von mir:

Ein Tutorial inklusive Silhouette Studio Schneidedatei als Freebee 🙂 Und zwar geht es um diesen niedlichen Drachen hier:

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Die ursprüngliche Idee für den Paperball Drachen kommt von Mirka Löwenhagen. Über eine Bekannte habe ich ihn entdeckt. Eben jene Bekannte wollte das ganze als Schneidedatei für ihren Plotter und kam aber mit dem nachzeichnen etc. nicht zurecht. Mein Ehrgeiz war geweckt 😉 So ist die Schneidedatei entstanden. Ich habe den Drachen noch etwas verändert, sodass ihr eine Einladung auf seine Flügel schreiben könnt. Oder einen netten Text, wenn ihr ihn verschenken wollt. Damit alle ihn problemlos nacharbeiten können, habe ich noch eine Foto-Anleitung dazu geschrieben. Die habe ich euch ebenfalls in die Dropbox geladen.

Der fertige Drache ist relativ groß (von Kopf bis Fuß ca. 25cm), ihr könnt ihn aber problemlos verkleinern.

Nun hab ich euch aber genug auf die Folter gespannt: Hier ist die Anleitung und die Schneidedatei. Ich würd mich freuen, wenn ihr mir Fotos schickt von euren Drachen. Oder Mirka, die freut sich sicherlich auch. Der danke ich auch nochmal von Herzen für die schöne Idee und die Erlaubnis, das ganze mit euch zu teilen 🙂

Alles Liebe,

Clara (:

PS: Auf meinem Dashboard befinden sich noch einige Artikel, die ich die Tage fertig stellen will. Ich hoffe, dass ihr nicht wieder so lange darauf warten müsst! Und weil heute Freutag ist, hüpfe ich gleich da noch einmal hin. Ich freu mich schließlich sehr über meine erste Anleitung!

Quietbook zum 3. Geburtstag

Quietbook zum 3. Geburtstag

Oder: Ein 66 Stunden Projekt..

Ihr Lieben, ich bin verliebt. In mein Geburtstagsgeschenk für meine Nichte und Patenkind zum 3. Geburtstag. Nachdem ich vor einer ganzen Weile diesen Beitrag hier gesehen habe, wusste ich, dass ich auch so etwas machen möchte. Nur, dass es dann doch so schnell los gehen würde, hab ich nicht gedacht 😀 Denn meine Nichte hatte Sonntag Geburtstag und hat von mir dieses Quietbook geschenkt bekommen.

Quietbooks sind in Amerika unglaublich verbreitet und kommen nach und nach auch nach Deutschland. Es gibt sogar einen Blog, der sich nur mit Quietbooks beschäftigt (hier sind auch einige Schnittmuster zum nachmachen dabei) und auf Pinterest findet man endlos viele Beiträge. Viele davon habe ich zur Inspiration genutzt und weiß leider bei einem Großteil der Bilder nicht mehr, wo ich sie her habe. Aber ihr findet sicher auch selbst genug Bildchen, wenn ihr das nachmachen wollt! 🙂

Mit diesem Spielbuch gibt es auch eine Premiere: Ich habe ein Video gedreht 🙂 Denn auf den Fotos kam die ganze Schönheit des Buches einfach nicht raus – so bin ich wesentlich zufriedener! Hier ist es:

Danken möchte ich den Mädels aus meiner Nähgruppe (vor allem Sabrina), die in mir den Wunsch immer größer gemacht haben, ein Quietbook zu nähen und meine einzelnen Seiten immer bewundert haben 🙂 Und mein größter Dank geht an Tobi, der die elektronischen Spielereien auf der Auto- und der Zeltseite gebastelt hat. Ich bin sicher er hat auch die ein oder andere Stunde damit zugebracht (:

Ich habe immer aufgeschrieben, wie viel Zeit ich für die einzelnen Seiten gebraucht habe (Rekord waren 7h für die Uhr-Seite) und anschließend einmal durchgerechnet. Ich habe über 3 Wochen hinweg daran gearbeitet und teilweise ganze Tage genäht. Zusammen gekommen sind 66 (!) Stunden Arbeit (bei Mindestlohn von 8,50€ wären das 560€!), das kam mir aber wesentlich weniger vor. Aber es waren eben auch ein paar Staffeln Navy CIS, die über meinen Fernseher liefen 😉 Genäht habe ich hauptsächlich mit der Hand, lediglich am Schluss bin ich an die Nähmaschine gegangen und habe die Seiten zusammen genäht. Und das tolle: bis auf die Ösen, die Duschvorhangringe und den blauen Elefantenstoff ist das hier ein komplettes UWYH-Projekt, denn ich habe keinen Stoff dafür gekauft 🙂 Das macht es gleich noch cooler 🙂

Meine Nichte war zwar noch etwas überfordert von den ganzen Geschenken, die sie bekommen hat, aber das Büchlein hatte es ihr auch sichtlich angetan. Besonders die Autoseite und die Sockenseite fand sie so super, dass sie mehrfach damit spielen „musste“ 🙂 Ich hab dabei noch ein paar verschwommene Handyfotos gemacht, damit ihr nen Eindruck bekommt, wie sie damit spielt 🙂

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Das war es für den Moment von mir. Habt ihr schon einmal so aufwendige Geschenke gemacht? Oder gar ein Quietbook genäht?

Natürlich verlinke ich mich noch schnell beim Creadienstag, denn so kreativ war ich wohl noch nie 😉

Alles Liebe,

eure Clara (:

Ordnung :)

Ordnung :)

Endlich! Endlich… Endlich ist zumindest ein bisschen Ordnung eingekehrt in mein Schlafzimmer, das immer mehr zum Nähzimmer mutiert 😉

Ich hatte schon vor langer Zeit geplant, die Stoffreste, die mir mein Liebster zu Nikolaus/ Weihnachten letztes Jahr geschenkt hat, sinnvoll zu präsentieren. Dafür wollte ich eine Stange an die Decke hängen, an denen ich sie aufhängen kann (es sind nämlich solche aus Möbelhäusern o.ä., die an Pappdingern hängen, die man an eine Stange hängen kann), allerdings scheiterte dies bis jetzt an dem fehlenden Werkzeug 😉 Heute habe ich dann fix einen Bohrhammer ausgeliehen und schwupps waren Löcher in der Decke.

Und weil wir gerade so schön dabei waren, haben wir auch noch eine Latte an die Wand geschraubt, die ich vorher mit Volumenvlies und Stoff bezogen habe – an diese sollten eine Menge (!) Reißverschlüsse, sortiert nach Größe gehängt werden.

Nach einigen Stunden Arbeit mit dem coolsten Nachbarn der Welt hier nun das Ergebnis:

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Die Reißverschlüsse sind jeweils zu mehreren zusammengefasst, sonst hätten sie niemals an die 2 Meter lange Latte gepasst… So habe ich zumindest einen groben Überblick, auch wenn nicht alle Reißverschlüsse richtig sortiert sind.

Und die Stoffreste vom Liebsten haben jetzt auch einen Platz, der ihnen gebührt. So verwende ich sie dann endlich bestimmt einmal.

Übrigens entstammen die Reißverschlüsse fast alle einer Spende von meinem Großonkel, der neben etwa 40kg Stoff (zeige ich euch die Tage) eben auch etliche Reißverschlüsse nicht mehr gebrauchen konnte, sodass sie in meinen Besitz übergegangen sind. Ich glaube, ich brauche erstmal keine mehr kaufen 😉
Mit meinem Reißverschlussbrett nehme ich auch noch schnell am Creadienstag teil! Ich liebe freie Tage! 🙂

Gute Nacht,

eure Clara (:

Schach-Schlüsselbrett

Schach-Schlüsselbrett

Für die neue Wohnung meines Freundes sollte noch etwas kreatives her, auch wenn seine erste Reaktion („Ihhh, kreativ…“) eher abweisend war… 😉 Ich habe ihn mit einer coolen Idee, die ich inspieriert hiervon hatte, überzeugen können. Aus diesen Einzelteilen…

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…wurde dieses coole Schlüsselbrett:

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Dazu habe ich einfach das klappbare Brett mit Heißkleber zusammengeklebt, damit es mehr Stabilität hat. Dann wurden die Schachfiguren in einem vom Schachspieler festgelegten Muster (sie stehen so, dass keine der Figuren eine andere schlagen kann, selbst wenn sie alle Damen wären) angeordnet und ebenfalls mit Heißkleber befestigt. Hält bombenfest! Jetzt musste das Ganze nur noch an die Wand – dazu werden einfach 2 Nägel in die Wand gehauen und das Brett ran gehängt – Fertig!

Jetzt haben die Schlüssel einen festen Platz, das Schachbrett eine für mich viel sinnvollere Verwendung (*grins*) und ich meinen kreativ-Anteil in der Wohnung getan 😀

Was sagt ihr dazu? Geht natürlich auch mit allen anderen Spielbrettern 🙂 Nur bot sich das Schachbrett einfach an, immerhin spielt der Herr fast jedes Wochenende im Verein und hat fast mehr Schach- als Mathebücher (Und das will was heißen!) 😉

Ich wünsche euch ein paar schöne Tage, ich melde mich spätestens wieder, wenn ich in Berlin bin (am Sonntag fahre ich wieder und sehe endlich meine Nähmaschine wieder *__*) 🙂 Obwohl da auch noch ein Artikel zu Paris auf euch wartet… Hmm, mal sehen 😉 Morgen erst einmal Einweihungsparty!

Also.. Bis dahin alles Liebe!

Eure Clara (:

Eulen-Geschenkanhänger

Eulen-Geschenkanhänger

Meine diesjährigen Geschenkanhänger an Weihnachten waren außnahmsweise mal kreativ. 😛 Jeder in meiner Familie sollte etwas Selbstgenähtes bekommen. Als ich auf dem Blog von PittiFours diese niedliche Anleitung gefunden habe, war klar, diese Eulen sollens werden. Ich habe sie zu Geschenkanhängern umfunktioniert, indem ich auf den „Popo“ der Eule jeweils einen Namen gestickt habe. Insgesamt sind so zwölf Eulen entstanden. Leider habe ich vergessen, den Großteil der Eulen zu fotografieren, sodass nur diese drei Schätzchen, die noch in Berlin sind, zum Foto bereit standen. Die anderen sind bereits in die Wohnungen der Beschenkten eingezogen. 🙂

 
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Sind sie nicht süß?

Und jede ist ein wenig anders – sehr individuelle Geschenke 🙂

Weitere individuelle Geschenke, die ich genäht habe, zeige ich euch, sobald ich die Zeit dazu finde.

Viele liebe Grüße,

Eure Clara (:

Schokopapier-Federtasche

Schokopapier-Federtasche

Heute habe ich aus einem Schokopapier (so eine riesen Milka-Schokolade) eine Federtasche gebastelt. Die Idee dazu habe ich bei Sewbeedoo gefunden – Schon vor einer Ewigkeit ^^ Endlich bin ich jetzt mal dazu gekommen. Ganz zufrieden bin ich nicht, ich habe mich einige Male vernäht und dadurch sind die Kanten unschön geworden. Den Reißverschluss hatte ich zuerst komplett falsch, bei meinem zweiten Versuch immer noch nicht richtig, aber immerhin schließbar eingenäht.

Jetzt kann ich das Täschchen verwenden, werde aber auch noch weitere nähen (und diese wahrscheinlich ersetzen). Auch in der kleineren Variante und mit anderen Innenstoffen werd ich die noch wohl oft machen, ich finde die klasse. Und wie Sewbeedoo schon sagte: Das macht süchtig! Mit Sicherheit werde ich da noch einige von verschenken 🙂

Also, hier die Bilder:

Wie ich schon sagte: Krumm und schief. Aber sie erfüllt fürs erste ihren Zweck.

Ich hoffe, die nächsten  werden besser, die zeige ich euch dann natürlich auch gern 🙂

So und jetzt schlaft gut!

Eure Clara (:

Hochzeitsinsel Bastelanleitung

Hochzeitsinsel Bastelanleitung

Als Geschenk für meinen Bruder und meine neue Schwägerin für die Hochzeit haben wir Geschwister eine kleine Insel gebastelt, an der ich euch teilhaben lassen möchte, weil ich finde, dass sie so süß geworden ist 🙂

Und da es gar nicht so schwer gewesen ist, wollte ich euch eine kleine Anleitung dazu zeigen (:

Ihr braucht

  • Ein Stück stabile Pappe in der Größe eures Meeres (ich habe einfach die Seitenwand eines Kartons genommen)
  • Glitzerfolie in Blau für das Meer (alternativ anmalen in blau oder mit blauem Papier bekleben) – gibts bei KiK für wenig Geld 😉
  • ca. 40-60 Münzen für den Strand (10-50 ct Münzen)
  • Geldscheine zum Falten (hier sinds 160€, geht aber sicherlich auch mit mehr oder weniger)
  • Plastikfolie zum Einschlagen und Tesa-Film
  • Eine Schleife/ Schleifband zum Verschließen
  • Doppelseitiges Klebeband

Dazu können zum Verzieren noch die unterschiedlichsten Dinge gewählt werden, hier nur ein paar Anregungen:

  • kleine Figuren, die erkennen lassen, welche Insel ihr baut (hier: Langeooger Wasserturm als Wahrzeichen Langeoogs)
  • kleine Tiere, die an den Strand passen (Robbe, Möwe, Wattwurm, Seelöwe etc.)
  • Segelschiffe oder Ruderboote aus Holz/Plastik/Keramik
  • Ein kleiner Strandkorb oder eine Figur auf einem Sonnenhandtuch/ Sonnenstuhl
  • Ein oder mehrere „Sonnenschirme“ aus dem Cocktailbedarf
  • Palmen o.ä. – ebenfalls aus dem Cocktailset geklaut
  • Muscheln, am besten selbst gesammelt
  • kleine schwarze Holzperlen oder Wackelaugen
  • für einen Geldscheinliegestuhl: Strohhalme oder Holzwäscheklammern, Zahnstocher

Hier nun die heiß ersehnte Anleitung 😉 Lasst euch nicht davon abschrecken, dass da oben so viele Zutaten stehen, vieles davon ist ersetzbar oder kann ganz weggelassen werden, das müsst ihr einfach selbst entscheiden. Macht euch am besten auch Gedanken, ob ihr eine besondere Insel (in meinem Fall Langeoog, da die beiden dort auch geheiratet haben), oder einfach irgendeine Insel verschenken wollt. Denn das hat wieder einen gewissen Einfluss auf die Dekoartikel und die Form der Insel.

Als erstes schneidet ihr aus eurer Pappe ein ovales oder rundes Stück aus, das die Grundlage eures Inselchens sein soll:

Diese beklebt ihr dann entweder mit einer selbstklebenden Glitzerfolie (wirkt wunderbar!), die man bei KiK zum Beispiel für 2 Euro erstehen kann, oder ihr malt das Meer blau an, beklebt es mit Papier usw. Da gibt es eine Menge Möglichkeiten. Wichtig ist nur, dass die komplette Pappe bedeckt ist, weil man später durch den Strand durchgucken kann. Ihr könnt auch ein paar Falten in die Folie machen, die sehen dann später wie Wellen aus 🙂

Dann kommt ein etwas schwierigerer Teil. Legt eure Münzen in die Form, in der sie später die Insel formen sollen und stellt alle Dekoteile dazu. Das ist wichtig, damit ihr seht, wie groß die Insel an sich werden soll, ob die den richtigen Umriss hat und ob alle Figuren so problemlos Platz finden. Denkt auch daran, dass noch Fische und Boote aus Geldscheinen ins Wasser kommen!

So sah das dann bei mir aus. Nun könnt ihr euch an den frimeligsten Teil der Bastelei machen – das Aufkleben des Strandes. Hierzu nehmt ihr jeweils ein sehr kleines Stück doppelseitiges Klebeband und klebt Münze für Münze auf euer Meer. Ihr könnt natürlich auch so „Popel-Kleber“, also Pattafix oder wie sie alle heißen nehmen, allerdings sind die Münzen dann nicht so eng auf dem Meer.

Dann klebt ihr auch die anderen Teile, die ihr ins Wasser machen wollt, fest.

Anschließend gehts ans Gebastel der Geldgeschenke. Die Ideen habe ich alle hierher (übrigens eine tolle Bastelseite!). Zuerst habe ich mich an dem Liegestuhl versucht, allerdings habe ich ihn, statt mit Wäscheklammern, mit Strohhalmen gebastelt. Das geht genausogut. (statt dem Strohhalm in der Mitte, den man auf dem ersten Bild noch sieht, habe ich dann Zahnstocher genommen, die sind wesentlich einfacher in der Handhabung)

Die Möwe auf dem Liegestuhl war zuerst nur ein Gag, ist allerdings dort geblieben 😀 Sie ist mit einem Stück doppelseitigem Klebeband dort fixiert, genauso wie der Stuhl am Strand.

Dann könnt ihr noch Geldschiffe, Geldfische, oder auch einen Geldkrebs falten (hierfür mindestens einen 50 €-Schein nehmen, sonst wird der nichts!) und auf die Insel bzw. ins Meer kleben.

Daraufhin seid ihr schon fast fertig. Wer möchte, kann noch ein paar (am besten vom dargestellten Strand gesammelte) Muscheln aufkleben (hierzu einfach ein Stück doppelseitiges Klebeband mehrfach falten und in die Muschel kleben) – am Besten einfach am Rand des Strandes.  Es bietet sich auch an, eine vollstädnige Muschel mit einer kleinen Perle auszustatten (bei mir hatte ich die noch übrig von den Augen der Fische und des Krebses) und diese aufzukleben. Ein sehr niedliches Detail, sicherlich.

Als nächstes piekst ihr den Sonnenschirm und die Palme einfach an eine Stelle, die euch sinnvoll erscheint (den Sonnenschirm natürlich zur Sonnenliege). Das reicht schon, die brauchen nicht weiter befestigt werden.

 

Nun muss das Ganze nur noch in Geschenkfolie eingepackt werden, oben eine Schleife drum und Schwupps – fertig ist die Insel.

Ich hoffe, ihr kommt mit der Anleitung klar, falls es jemand nachbastelt, würde ich mich wahnsinnig über ein Foto freuen 🙂 Ich wünsche euch viel Spaß dabei (:

In wunderbarer Bastellaune verabschiedet sich

eure Clara 🙂

Clara im 7. Näherinnenhimmel (:

Clara im 7. Näherinnenhimmel (:

Nach einer ganzen Weile melde ich mich mal wieder zurück 🙂

Ich habe zumindest einen Ersatz-Laptop für eine Weile, daher kann ich euch ein bisschen mit Informationen versorgen 🙂

Als ich das letzte Mal zuhause war, habe ich ganz schön abgestaubt 😉 Zuerst habe ich von meinem Bruder und meiner Schwägerin ein wunderbares Nähbuch bekommen – Schöne Taschen selbst genäht – vom Topp Verlag. Es sind wunderbar viele Taschen darin, von kleinen Kosmetik- oder Federtäschchen über wundervolle Handtaschen (richtig professionelle!) bis hin zu großen Sporttaschen. Ich liebe dieses Buch 🙂 Und nicht nur ich! Schon der eine oder andere Auftrag ist zu mir hereingeflattert 😉 Und die erste Tasche habe ich inzwischen auch schon daraus genäht – dazu in einem anderen Artikel mehr 🙂

Als zweites habe ich mit meiner Oma Lucia, die mir ja schon meine Luzi geschenkt hatte, viel über das Nähen geredet und darüber, dass  meine Luzi so ihre Macken hat, was ich im Moment viel nähe und so weiter. Auch das Buch habe ich ihr gezeigt und ihr fiel ein, dass sie noch ein paar Stoffe im Keller liegen hat. Ich habe es mir dann natürlich nicht nehmen lassen, die durchzuschauen – meine Oma braucht sie ja nicht mehr, die näht nicht mehr. Und es waren wundervolle Stoffe dabei. Ungefähr die Hälfte der Stoffe habe ich mitgehen lassen 😉 Meine Oma meinte immer wieder: „Och, ich hätte nicht gedacht, dass da was für dich bei ist!“ 🙂 Sehr niedlich. Die Stoffe selbst waren stellenweise sehr bunt, sehr original-retro (echt aus den 60ern/ 70ern), fast alles bedruckte Baumwollstoffe und whaaaa! So viele! 🙂 Ich hab mich gefühlt wie an Weihnachten und Ostern zusammen 🙂

Weil meine Oma gemerkt hat, wie glücklich sie mich damit gemacht hat, hat sie auch gleich gesagt, dass mein Großonkel (der für mich wie ein zusätzlicher Opa ist), ehemaliger Schneider, der aufgrund seines Alters auch nicht mehr näht, seine Stoffe aussortieren will. Da bin ich natürlich gleich hellhörig geworden, da ich weiß wie viel er und seine Frau früher genäht haben.. ^^ Wir sind dann am nächsten Tag zu ihm gefahren und ich durfte mir alle Stoffe aussuchen, die ich wollte! *__* Ich war den ganzen Tag sooo aufgeregt 😀 Ich habe mir dann auch sehr viel mitgenommen – von richtigen, großen Stoffbahnen, über Futterstoffe in unterschiedlichsten Farben, über Kunstfell und Teddystoffe, über Hemden und Hosenstoffe, bis hin zu klitzekleinen Stoffresten. So geniale, wunderschöne, tolle, klasse …. Stoffe! :)))  Unglaublich!

Direkt danach sind meine Oma und ich noch zu einem Gebrauchtwarenhändler gefahren, in der Hoffnung, dort noch ein paar Kleinigkeiten, Knöpfe und so weiter zu finden (die machen viel Hausauflösungen usw.), da haben wir aber dann eine Zick-Zack-Schere gefunden 🙂 (und das für 2,50€!).

Aber das war es noch nicht für den Tag. Da meine Mama, die ja selbst früher viel genäht hat, dies aber nun aus beruflichen Gründen eher weniger macht, gesehen hat, wie sehr mir das Nähen Spaß macht und, dass ich es nicht einfach wieder aufgebe, wie viele meiner früheren Hobbies, hat sie sich entschlossen, mir ihre „Wunderkiste“ zu überlassen. Ich habe meinen Ohren und Augen kaum getraut. Denn Mamas Wunderkiste hieß schon früher für mich, ganz viele tolle Sachen, eben richtige Wunder, von Gummis über Aufnäher, Knöpfe und und und. Man konnte immer kramen 😀 Lustigerweise habe ich die Kiste auch einmal „beschmiert“:

Irgendwie niedlich. Auch der Inhalt ist wunderbar: Ganz viele Schrägbänder in unterschiedlichsten Farben, Gummibänder, Spitzenbordüren, Reißverschlüsse, Knöpfe…. 🙂 Hier ein Foto:

Mein Papa wollte mich dann auch noch unterstützen und hat mir für meine Garnrollen ein nach meinen Wünschen gestaltetes Brett gemacht – eine Plexiglasplatte mit über 90 Nägeln drin. Befüllt sieht die dann so aus:

Richtig klasse und so dekorativ, wie nützlich. Zurück in Berlin (meine Mutti hat mich extra gefahren, damit ich alle Stoffe mitbekomme) sind wir auf einem Trödelmarkt gewesen. Dort habe ich ein lustiges Gummiband (1€), jede Menge Knöpfe und 2 Schneiderscheren (zusammen 12€) gekauft. Hier seht ihr meine Ausbeute (Da sind aber auch die Knöpfe dabei, die ich von Mama bekommen habe):

                                                       

Am nächsten Tag habe ich dann noch Stoffreste abgeholt, die ich bei Ebay für einen Euro ersteigert habe 🙂 Dabei waren kleinste Stoffreste, aber auch etwas größere Stücke und abgelegte Kleidungsstücke. Hier seht ihr dann also all meine neuen Stoffe (ich habe mir auch gleich ein neues Regal gekauft, in dem ich die unterbringen kann.. :P):

    

Das dicke im oberen Regalfach ist Volumenvlies, das brauche ich für eines meiner nächsten Projekte. (: In einer der schwarzen Kisten sind alte Kleidungsstücke, die ist hier (und meine Stoffreste-Kiste ist dabei):

Also alles in Allem eine wundervolle Zeit für mein Näherinnendasein! 🙂

Ich freue mich über alles so unglaublich 🙂 Danke nochmal an alle, die mir helfen, so vorwärts zu kommen 🙂

Liebe Grüße,

eure Clara (: